Die spirituelle Kirchenführung in Warburg - ein besonderes Erlebnis

Mittwoch, 13.09.2023 / Pünktlich um 13.30 Uhr setzte sich der Bus mitsamt 11 Mitgliedern unseres Vereins in Richtung Warburg in Bewegung. Dort erwartete die Teilnehmenden eine höchst interessante Begegnung mit der Geschichte der Stadt Warburg.
Der Religionslehrer i.R. und ausgebildete Kirchenführer Michael Thebille empfing die Gruppe am Parkplatz "Paderborner Tor". Von hier aus machten wir uns auf den Weg und erreicheten zunächst ein Kreuz, das an der Stelle stand, an der die erste Kirche Warburgs - die St. Petrikirche - einmal auf der Hüffert -einer Anhöhe über Warburg - gestanden hat.
M. Thebille hat Seile im Gepäck, mit denen der Grundriss (28 x 12,5 m) der damaligen Kirche auf dem Erdboden nachempfunden werden konnte. Leider wurde sie 1621/22 samt der Hüffertsiedlung und dem Petrihospital zerstört.
Der Weg führte uns weiter entlang der Stadtmauer und des Friedhofes (incl. eines jüdischen Friedhofes). Von hier aus hatten alle Anwesenden einen hervorragenden Blick auf die Kirchen 'Maria im Weinberg' und die 'Neustadt-' wie auch die 'Altstadtkirche'. Die Kirche 'Maria im Weinberg', die anfangs den Warburger Katholiken zur Verfügung stand, wurde im späteren Verlauf den Dominikanern als Klosterkirche übergeben. Dies rief allerdings heftigen Protest der Warburger Bevölkerung hervor, sodass dann noch die Altstadtkirche gebaut worden ist. 'Maria im Weinberg' ist heute die evangelische Kirche Warburgs. Im ehemaligen Kloster ist eine Schule untergebracht. Mittwoch, 13.09.2023; Pünktlich um 13.30 Uhr setzte sich der Bus mitsamt 11 Mitgliedern unseres Vereins in Richtung Warburg in Bewegung. Dort erwartete die Teilnehmenden eine höchst interessante Begegnung mit der Geschichte der Stadt Warburg.
Doch zunächst führte unser Weg zur
Erasmuskapelle mit der darunter liegenden romanische Krypta der ehemaligen Burgkapelle. Sie beeindruckt vor allem durch ihre wunderbare Akustik.
Von hier aus ging der Weg weiter zur Kirche 'Maria im Weinberg'. in der M. Thebille uns mit einem kleinen Konzert überraschte. Der Barockaltar mit den Figuren des hl. Liborius und des hl. Meinolf überraschte die Teilnehmenden ebenso als Element einer evangelische Kirche. Aber die Verantwortlichen haben im Zuge der letzten Renovierung den Beschluss gefasst, diesen Altar als Zeugnis der Geschichte hier stehen zu lassen.
Vorbei am 'Rathaus zwischen den Städten' und der Neustadt-kirche führte uns dann der Weg zu einem abschließenden Kaffeetrinken, bevor wir gegen 18.00 Uhr die Rückfahrt nach Paderborn antraten. Nach Meinung aller Teilnehmenden eine sehr gelungene Veranstaltung.